Aus- und Weiterbildung
Klar, ein Motorrettungsboot fährt sich nicht von allein. Und als Rettungstaucher_in wird man auch nicht geboren. Für alle unsere Tätigkeiten in der Wasserwacht ist es wichtig, dass wir im Ernstfall genau wissen, was wir tun. Dafür gibt es viele verschiedene Ausbildungen, die manchmal nur einen Tag dauern und sich manchmal über viele Monate hinweg ziehen. Die Lehrgänge sind über ganz (Ober)Bayern verteilt, sodass sie auch eine tolle Möglichkeit sind, sich mit anderen Ortsgruppen zu vernetzen und gemeinsam voneinander zu lernen. Bereiche, in denen man sich bei der Wasserwacht aus- und weiterbilden kann, sind unter anderem Bootsführen, Wasserrettung, Realistische Notfalldarstellung, Führen im Einsatz, Rettungsschwimmen, Sanitätsdienst, Leiten von Jugendgruppen, Rettungstauchen, Psychosoziale Notfallversorgung, und vieles weitere mehr. Jede_r findet dabei Bereiche, die einen interessieren und in denen man mehr lernen möchte. Wie überall gilt auch bei uns: Nicht jede_r kann alles, aber gemeinsam als Team schaffen wir alles, weil jede_r mit seinem_ihrem Wissen und Können beitragen kann.
Aber nicht nur lassen wir uns beständig aus- und weiterbilden, auch bieten wir selbst innerhalb der Ortsgruppe immer wieder Lehrgänge an, an denen unsere eigenen Mitglieder, Mitglieder anderer Ortsgruppen, aber auch Personen, die nicht in der Wasserwacht aktiv sind, teilnehmen. Dazu gehören zum Beispiel die Rettungsschwimmabzeichen (DRSA), sowie die Ausbildungen Schwimmhelfer_in und Rettungsschwimmer_in im Wasserrettungsdienst. Mehr dazu, was wir in diesem Bereich anbieten und was man tun muss, um daran teilzunehmen, ist hier zu finden. Denn um unsere Hauptaufgabe – die Bekämpfung des Ertrinkungstodes – auszuführen, gehört auch die Prävention, beispielsweise indem wir Kinder zu sicheren Schwimmer_innen machen oder Erwachsenen Grundlagen des Rettungsschwimmens beibringen.
Nicht zuletzt ist unser wöchentliches Training für die Aktivenschaft im Hallenbad, am und im See eine regelmäßige Weiterbildung. Nicht nur, weil wir uns durchs Schwimmen fit halten, sondern auch, weil wir dabei wichtige Techniken der Suche, Rettung und Versorgung von Patient_innen immer wieder üben und so mehr Handlungssicherheit in Einsatzfällen erhalten.